KAB Olpe / Siegen - Aktuelles und Nachberichte

Ketteler-Cardijn-Jugend lädt zur Umweltwoche

im Aktionszentrum (AZ) Benediktbeuern ein

"Zwei Häuser unter einem Dach" - das sind die Jugendbildungsstätte Aktionszentrum und die Don Bosco Jugendherberge im Kloster Benediktbeuern unter der Trägerschaft der Salesianer Don Boscos.

Die Ketteler-Cardijn-Jugend lädt alle Jugendlichen zur Mitwirkung an einer naturnahen Gartengestaltung im Aktionszentrum Benediktbeuern in der Zeit vom 01. bis 06. April 2024 ein. Um die Atmosphäre im AZ zu genießen, soll der Spaß und die Zeit für Gespräche nicht zu kurz kommen: Wir werden dort arbeiten, essen, einen Gottesdienst feiern oder zum wohlverdienten Feierabend ein Lagerfeuer anheizen und Gitarre spielen. Bei schlechtem Wetter wird der Bildungsraum in ein Kino verwandelt oder wir werden anderweitig kreativ. Es kommt garantiert keine Langeweile auf!

Zeitraum: 01.04.2024 17:00 Uhr

Bis: 06.04.2024 15:00 Uhr

Die Teilnahme ist kostenlos. Es entstehen lediglich 15 € Fahrtkosten pro Person. Anmeldungen erbeten bis Dienstag,19. März  per Mail an: veronika.poggel@kab-olpe-siegen.de

Ketteler-Cardijn-Jugend des KAB Bezirksverbandes Olpe/Siegen

führt erfolgreich die Aktion „Solibrot“ durch

Am Wochenende des 5. Fastensonntags führte die Ketteler-Cardijn-Jugend mit Unterstützung verschiedener örtlicher Ansprechpartner in acht Gemeinden des Pastoralen Raumes Kirchhundem die Misereor-Aktion „Solibrot“ durch. Hierbei wurden nach den jeweiligen Gottesdiensten „Solidaritäts-Brote“ gegen eine freiwillige Spende verteilt. Vorher wurden die Brote im Gottesdienst gesegnet. Der gesamte Spendenbetrag in Höhe von 1.008,64 Euro wird von der Ketteler-Cardijn-Jugend des KAB Bezirksverbandes Olpe/Siegen an Misereor überwiesen, um so deren Projekte zu unterstützen. Die Ketteler-Cardijn-Jugend freut sich sehr, dass die Aktion von den jeweiligen Gemeinden so gut angenommen worden ist und bedankt sich auf diesem Weg nochmals bei allen Spenderinnen und Spendern, bei der Bäckerei Hesse für das Backen und Spenden der „Solibrote“ sowie bei allen Helferinnen und Helfern in den Gemeinden.

Schreinerei Scherliess unterstützt Aluschalen-Aktion der Ketteler-Cardijn-Jugend

Dank der großartigen Unterstützung der Schreinerei Scherließ aus Welschen Ennest, die dieses Mal ihren Transporter zur Verfügung stellte, konnte die Ketteler-Cardijn-Jugend bereits zum dritten Mal einen Transporter voller Aluschalen vom Zwischenlager in Benolpe zum Gymnasium Maria Königin bringen. Frei nach dem Motto „Fröhlich sein, Gutes tun und die Spatzen pfeifen lassen“ haben Schüler in der Pause zusammen mit Schreiner-meister Martin Scherließ den Transporter geleert und auch die Lehrerin Frau Lingemann vom Projekt Servir zeigte sich hocherfreut über die großartige Unterstützung. Im Zusammenhang mit der Abgabe der Aluschalen erfolgte die Übergabe einer Zweitausfertigung der Urkunde zum Klimaschutzpreis, den die Gemeinde Kirchhundem gemeinsam mit Westnetz ausgeschrieben hatte. Hier hatte sich die Ketteler-Cardijn-Jugend unter anderem mit dem Projekt Alurecycling beworben und einen Preis bekommen. Als Anerkennung für die gute Zusammenarbeit wurde Frau Lingemann diese Urkunde sowie eine Spende in Höhe von 150 € für das Projekt Servir von der Ketteler-Cardijn-Jugend überreicht. Unser ganz besonderer Dank gilt den Kunden des Gasthaus Henrichs, die Essen auf Rädern beziehen und uns die gereinigten Aluschalen zur Weitergabe an das Gymnasium Maria Königin zur Verfügung stellen.

Gottesdienste zum Gedenken an den Internationalen Tag des freien Sonntags

Um den internationalen Tag des freien Sonntags wieder in das Bewusstsein zu bringen, hat die KAB im Pastoralen Raum Kirchhundem gemeinsam mit den Pfarrgemeinden Hofolpe und Heinsberg diesem Tag in besonderer Weise in den Gottesdiensten gedacht. Am Samstag in der St. Antonius Eins. Kirche in Hofolpe wies Pfarrer Heinrich Schmidt darauf hin, dass die Christen am Sonntag ihren Glauben im gemeinsamen Gottesdienst feiern und sich bei der Gestaltung des Sonntags als Tag des Herrn und als Tag für den Menschen bewusst sind. Zur Unterstützung begleitete Claudia Poggel auf der Oboe den Organisten Gerhard Hennecke bei zwei Liedern. Am Sonntag wurde in der St. Katharina Kirche in Heinsberg von Pater Joby Mazhuvancherry in besonderer Weise auf den Tag eingegangen. Christina Ludwig betete in den Fürbitten für alle Christen und alle politisch verantwortlich handelnden Personen, dass ihnen neu bewusst wird, wie wichtig der Sonntag für die Menschen, für die Familie und das Leben in Gemeinschaft ist.

Bundesfreiwilligendienst im In- und Ausland

Lennestadt/Kirchhundem. Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen mit seinem Ketteler-Cardijn-Sozialwerk bietet Einsatzfelder im Berufsfreiwilligendienst (BFD) an.

 

Der Bundesfreiwilligendienst ist ein Angebot an Frauen und Männer jeden Alters, sich außerhalb von Beruf und Schule für das Allgemeinwohl zu engagieren. In der Zeit besteht die Möglichkeit, einen Beruf kennenzulernen und sich eine berufliche Perspektive aufzubauen. Außerdem können wertvolle Erfahrungen gesammelt, Wartezeiten sinnvoll überbrückt und ein Berufsfeld näher kennengelernt werden. Er bietet die Möglichkeit, sich zu orientieren, die eigenen Fähigkeiten zu entdecken und weiterzuentwickeln. Sie unterstützen uns mit ihren handwerklichen Fähigkeiten und Talenten, helfen der Ketteler-Cardijn-Jugend und organisieren Freizeitaktivitäten, bereichern ihr eigenes Leben durch prägende Begegnungen und sammeln viele persönliche und fachliche Erfahrungen.

 

Einen Bundesfreiwilligendienst können alle machen, die die Vollzeitschulpflicht erfüllt haben. Ansonsten spielen Alter, Geschlecht, Nationalität oder die Art des Schulabschlusses keine Rolle. Der Einsatz ist ganzjährig möglich, die Einsatzdauer beträgt 6 - 18 Monate. Auf Wunsch ist auch in Kooperation mit den Don Bosco Volunteers ein Auslandseinsatz möglich. Die Voraussetzungen hierfür sind: Alter 18 - 28 Jahre, Sprachkenntnisse, Ausgeglichenheit und Belastbarkeit sowie Erfahrungen in der Kinder- und Jugendarbeit. Zur Vorbereitung finden ein Informationswochenende (November/Dezember), drei Vorbereitungsseminare (Januar bis Juli) und ein 14-tägiges Praktikum in einer Don Bosco Einrichtung in Deutschland statt. Der Einsatzbeginn für den Auslandseinsatz ist August/September, die Einsatzdauer beträgt 12 Monate.

 

Kontakt: Veronika Poggel, Tel. 02764 - 2616687,  E-Mail: v-poggel@gmx.de

KAB Bezirksverband Olpe/Siegen bringt Neuauflage des bereits

2003 erschienenen Buches „Am Sonntag hab ich Zeit für dich“ heraus

Kreis Olpe. Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen hat das Buch „Am Sonntag hab ich Zeit für dich“ des aus Kirchhundem-Welschen Ennest stammenden Autors Wilhelm ten Haaf neu auflegen lassen.

Dieses ist erstmals 2003 erschienen.

 

Anlass der Neuauflage war der jährlich am 03.03. stattfindende „Internationale Tag des freien Sonntags“ sowie der diesjährige 1700. Jahrestag des Edikts von Kaiser Konstantin zum staatlichen Schutz des Sonntags.

Ein weiterer Anlass für die Neuauflage des Buches ist das in diesem Jahr stattfindende Franz-Hitze-Gedenkjahr zu seinem 100. Todestag.

 

Das Buch will auf den Sinn des freien Sonntags aufmerksam machen.

Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen bietet das Buch zu einem Preis von 8,90€ plus Versandkosten an.

Zum Inhalt des Buches:

 

Im Mittelpunkt des Buches steht Mira, ein achtjähriges, pfiffiges Mädchen, das in einem Mehrfamilienhaus in einer großen Stadt lebt. Beschrieben werden ihre Erlebnisse mit ihren Freunden, aber auch mit der nörgelnden Nachbarin.

Das Buch hat 52 Geschichten, wobei jede Geschichte auch für sich gelesen werden kann.

Die Zahl der Geschichten passt zu den 52 Sonntagen eines Jahres.

Das Buch hat 200 Seiten.

Viele Eltern haben sonntags Zeit ihren Kindern etwas vorzulesen.

Daher stammt auch der Titel des Buches: „Am Sonntag hab ich Zeit für dich“.

Wir erleben in dem Buch, dass es möglich ist, christliche Inhalte zu erzählen, ohne dass deswegen Unterhaltungswert, Spannung oder Komik verlorengehen.

 

Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen ist der Meinung, dass wir einen Tag in der Woche brauchen, um auszuspannen, nachzudenken und zum Beten.

 

Das Buch kann unter den folgenden Kontaktdaten bestellt werden:

 

Louisa Hüttmann

0175/4577355

louisabrachthausen@web.de

1700 Jahre Arbeitsfreier Sonntag

Am 3. März 2021 jährte sich zum 1700. Mal, dass der Sonntag vom römischen Kaiser Konstantin für Christen und Nichtchristen zum geschützten Feiertag erklärt wurde. Der freie Sonntag entwickelte sich in der Folge zu einem prägenden und kostbaren Tag in der europäischen Kultur- und Geistesgeschichte.

 

Die KAB Olpe/Siegen wies in einer stillen Aktionskette auf diesen, doch so wichtigen Jahrestag  hin.

Die Aktionen fanden unter anderem in Olpe, Bilstein, Meggen, Elspe und Saalhausen statt.

Endlich Sonntag – Freie Zeit für Alle!

Dirk Johnen, Leonie Johnen, Annabelle Johnen, Marlene Johnen, Lucy Johnen, Michelle Johnen, KAB-Präses Pfr. Reinhard Lenz

Der Sonntag braucht heute mehr Schutz, nicht weniger. „Der Sonntag gehört nicht der Wirtschaft, sondern der Familie, dem Glauben, der Kultur, dem Sport, der Geselligkeit und der Erholung“, so die Sonntagsallianz. Die Sonntagsallianz (Allianz für den freien Sonntag) ist ein Zusammenschluss von Verdi, der Katholischen Betriebsseelsorge, der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung, der Aktionsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AFA) und des kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt der Evangelischen Kirche (KDA). Ihr Ziel ist der Schutz der Sonntagsruhe des Sonntags als arbeitsfreien Tag gemäß Artikel 140 Grundgesetz[2] und Artikel 139 der Weimarer Verfassung vom 11. August 1919.

 

1700 Jahre freier Sonntag ist eine Verpflichtung, künftigen Angriffen auf die Arbeitsruhe energisch entgegenzutreten. Der Sonntag gibt Gelegenheit zur gemeinsam frei gestalteten Zeit.

 

Inmitten der Pandemieerfahrungen unterbricht uns nun dieses Jubiläum, lässt uns innehalten, um den Wert des arbeitsfreien Sonntags zu würdigen:

 

Der Sonntag ist in Artikel 140 unseres Grundgesetzes als Tag „der Arbeitsruhe und der seelischen Erhebung“ gesetzlich geschützt. Der zweite Aspekt ist auch ein Hinweis auf die religiösen Wurzeln des Sonntags: Für Christinnen und Christen hat der Sonntag seine herausragende Bedeutung als Tag der Auferstehung Jesu Christi. Der sonntägliche Gottesdienst steht daher im Mittelpunkt des Lebens der Kirche. Die ersten staatlichen Maßnahmen zum Schutz dieses religiös motivierten Feiertags reichen weit zurück: Vor 1700 Jahren verfügte der römische Kaiser Konstantin I. den dies solis (= Tag der Sonne) zum reichsweiten Feiertag und stellte ihn unter besonderen Schutz. Dieser 3. März 321 gilt als der erste Moment staatlicher Sonntagsschutzgesetzgebung.

 

Auch andere Religionen, wie zum Beispiel der Islam und das Judentum, kennen und feiern wöchentlich wiederkehrende Tage der Ruhe, Besinnung und Feier. Die christliche Tradition eines gemeinsamen, regelmäßig wiederkehrenden Ruhetags entstammt dem Schabbat des Judentums, mit dem wir als Christen so zentrale Texte wie die Schöpfungsgeschichte und die Zehn Gebote gemeinsam haben. In einem Jahr, in dem wir ebenfalls 1700 Jahre Judentum in Deutschland feiern dürfen, wollen wir daran erinnern, dass neben vielen anderen Werten und Traditionen auch der Tag ohne Arbeit ein Geschenk der jüdisch-christlichen Tradition an alle Menschen ist. Unter den christlichen Denominationen feiert beispielsweise die Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten den Schabbat.

 

Den Tag ohne Arbeit können allerdings nicht alle in Anspruch nehmen. Zahlreiche Menschen arbeiten, um die Grundversorgung für alle Menschen aufrechtzuerhalten  und unaufschiebbaren Bedürfnissen zu begegnen. So sind in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, im Nahverkehr, an Tankstellen, in der Strom- oder Wasserversorgung, im Nachrichtenwesen und vielen anderen Bereichen zahlreiche Menschen trotz des Sonntags beschäftigt. Auch in Gastronomie, Kultur- und Freizeiteinrichtungen arbeiten Menschen für den Sonntagsgenuss anderer. Diese Tätigkeiten sind keine Selbstverständlichkeiten und sollten auch nicht als solche betrachtet werden. Menschen, die sich trotz des Sonntags oder für den Sonntag betätigen, verdienen unsere Wertschätzung und eine besondere Form der Vergütung oder des Dankes, wenn sie ihre Sonntagsruhe aufgeben, um sie anderen zu ermöglichen. Sonntagsarbeit ist allerdings keine reguläre Arbeit. Daher sollten Berufsgruppen, die sonntags arbeiten, eng umgrenzt werden, Ausnahmen nur zurückhaltend und auf das absolut Notwendigste beschränkt gewährt werden. Der Sonntag ist kein gewöhnlicher Tag und darf es auch nicht werden. Ohne Arbeit kann der Mensch nicht leben, sie ist notwendig. Doch ist der Mensch nicht für die Arbeit da, sondern umgekehrt. Das betont auch Papst Franziskus:

 

„Der arbeitsfreie Sonntag – mit Ausnahme der notwendigen Dienstleistungen – besagt, dass die Priorität nicht im wirtschaftlichen, sondern im menschlichen Bereich liegt, in der Unentgeltlichkeit, nicht in kommerziellen, sondern in familiären, freundschaftlichen Beziehungen, für die Gläubigen in der Beziehung zu Gott und zur Gemeinschaft. Vielleicht ist der Augenblick gekommen, uns zu fragen, ob die Sonntagsarbeit eine wahre Freiheit ist.“

 

Jeder und jedem von uns kommt die Aufgabe eines verantwortungsvollen Umgangs mit der Zeit zu. Durch unser eigenes Tun und Lassen entscheiden wir Menschen darüber, welchen Wert und welche Qualität der Sonntag für uns hat. Wie der Staat aufgerufen ist, den arbeitsfreien Sonntag zu schützen und dessen Erosion zu verhindern, so sind wir alle aufgerufen, dafür zu sorgen, dass wir aufgrund des Strebens nach vermeintlicher Freiheit nicht unsere tatsächliche Freiheit aufgeben, die wir in der segensreichen Errungenschaft eines gemeinsamen arbeitsfreien Sonntags besitzen. Denn der Sonntag ist für den Menschen da. Und – wie es Albert Schweitzer formulierte – „wenn Deine Seele keinen Sonntag hat, dann verdorrt sie“. (Der Sonntag – ein Tag der Freiheit! Gemeinsames Wort der christlichen Kirchen in Deutschland)

 

Argumente für den freien Sonntag

* Der freie Sonntag ermöglicht die Balance von Arbeit und Ruhe; er ermöglicht die Leistungsfähigkeit der Arbeitenden und ist kreative Schöpfungspause.

* Der freie Sonntag rhythmisiert Spannung und Entspannung, er verhindert Erschöpfung und die Ausbeutung der körperlichen und seelischen Ressourcen.

* Der freie Sonntag verschafft Menschen Freiheit und lädt ein, uns von (Sach-)Zwängen zu emanzipieren, zu befreien. Der freie Sonntag lässt die Menschen kontemplatives Verhalten wiedererlernen.

* Der freie Sonntag ist dem Menschen angemessen – wir müssen nicht hetzen, managen, organisieren. Der freie Sonntag steht für gutes Leben: „Hier bin ich Mensch, hier darf ich’s sein.“ (J. W. v. Goethe)

* Der freie Sonntag ist ein Wert, der von vielen Menschen und Institutionen unterstützt wird. Er ist so ein machtvoller Faktor gegen das herrschende (Zeit-)Regime ökonomischer Verwertbarkeit.

* Der freie Sonntag ist verfassungsrechtlich geschützt, gem. Grundgesetz und Landesverfassung Bad.-Württemberg  (Artikel 140 GG i. V. m. Artikel 139 Weimarer Reichsverfassung, Artikel 3 der Landesverfassung Baden-Württemberg).

 

Die KAB Olpe/Siegen hat zu diesem Jubiläum ein Kinder-Vorlesebuch neu aufgelegt:

„Am Sonntag hab ich Zeit für dich“  Autor: Wilhelm ten Haaf

KAB-Präses Pfr. Reinhard Lenz, Gerd-Peter Trapp, Sprecher der kath. Büchereien im Kreis Olpe, Buchautor Wilhelm ten Haaf

Einige Exemplare wurden an die katholischen Büchereien im Kreis Olpe, stellvertretend an Herrn

Gerd-Peter Trapp, Sprecher der kath. Büchereien im Kreis Olpe, durch den Autor des Buches, Wilhelm ten Haaf und KAB-Präses Pfr. Reinhard Lenz, übergeben.

 

Zum Inhalt des Buches:

Die Hauptfigur des Buches ist Mira. Wer sie kennengelernt hat, will mehr von ihr wissen. Mira ist keine Prinzessin, sondern ein ganz normales, achtjähriges Mädchen, das oft pfiffige Ideen hat. Sie lebt nicht in einer idyllischen Umgebung, sondern in einem Mehrfamilienhaus in einer großen Stadt. Ihre wichtigsten Freunde sind Bert und Sergej. Natürlich hat Mira auch ein paar Feinde, wie die ewig nörgelnde Frau Elbus aus der Wohnung gegenüber, aber vor allem hat sie Freundinnen wie Lena und Silke. In dem Buch erfahren wir das ganze Netz ihrer Beziehungen und wir erleben ein ganzes Jahr mit ihr. Wir erleben ihre kleinen und großen Abenteuer wie bei dem Osterbesuch von Oma Hilde oder im Freibad, aber auch den Verlust eines Großelternteils oder Streit ihrer Eltern. Wir erleben Mira glücklich, traurig, krank, eifersüchtig, aber meistens gut drauf.

 

Das Buch hat – außer dass es ein ganzes Jahr beschreibt – noch eine weitere Besonderheit. Seine 200 Seiten sind in 52 Geschichten aufgeteilt. Man kann, obwohl inhaltlich alles verbunden ist, jede Geschichte für sich verstehen. Warum gerade 52 Geschichten? Weil es 52 Sonntage gibt. Sonntags hat man normalerweise frei und Erwachsene hätten Zeit, ihren Kindern eine Geschichte – zum Beispiel aus diesem Buch vorzulesen. Daher kommt auch der Titel. Das Buch hat noch eine 53. Geschichte. Sie will, wie die Einleitung, darauf hinweisen, wie wichtig der freie Sonntag für uns ist. Wir brauchen einen Tag in der Woche, um auszuspannen, nachzudenken, und vielleicht auch, um zu beten. Wir erleben in dem Buch, dass es möglich ist, christliche Inhalte mitzuerzählen, ohne dass deswegen Unterhaltungswert, Spannung oder Komik verloren gehen.

„Am Sontag hab ich Zeit für dich“ ist eine Werbung für den freien Sonntag, die Spaß macht.

Gedenktag von Johannes Don Bosco am 31.01.2021

Am 31.01.2021 findet der Gedenktag von Johannes Don Bosco statt. Er hat von 1815 -1888 gelebt.

Zu Lebzeiten half der Sozialpionier und Jugendpatron besonders gefährdeten Jugendlichen.

Weltweit gibt es Don Bosco Projekte, in denen Kinder und Jugendliche ein gelungenes Leben erhalten sollen.

Don Bosco brachte seine Verbundenheit zur Jugend durch das folgende Zitat zum Ausdruck: „Für die Jugend gehe ich bis an die Grenzen der Verwegenheit.“

Als Priester entwickelte er eine „Pädagogik der Vorsorge“, wodurch er ein Sozialpionier des 19. Jahrhunderts wurde und sah in jedem Jugendlichen sein Potenzial.

 

Jeder Jugendliche kann einen Beitrag zur Gesellschaft geben, auch wenn manche Menschen Jugendliche schon aufgegeben haben.

Bei der Einführung von Lehrverträgen war Don Bosco sehr aktiv.

Hierdurch wurde den Jugendlichen ein Stück Sicherheit vor Ausnutzung gegeben.

Die Pädagogik beruhte  auf Motivation und individueller Förderung und wurde damals als revolutionär angesehen.

Don Bosco war zudem die spirituelle Begleitung der entwurzelten Jugendlichen sehr wichtig und wusste um die befreiende Kraft des Glaubens.

Darüber hinaus wurde für die Jugendlichen z.B. eine Lotterie organisiert, um ein größeres Gotteshaus finanzieren zu können.

1859 wurde die „Gemeinschaft des Hl. Franz von Sales“ gegründet, welche heute als Orden der Salesianer Don Bosco bekannt ist. Etwas später wurden zudem die „Don Bosco Schwestern“ von ihm gegründet. Beide Ordensgemeinschaften führen bis heute das Werk von Don Bosco fort.

 

Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen bringt seine besondere Verbundenheit mit Johannes Don Bosco zum Ausdruck.

Es besteht ein Don Bosco Mitsingchor in Attendorn.

Zudem hat der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen anlässlich des Gedenktages von Johannes Don Bosco ein Rollup von ihm in der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Kirchhundem aufgestellt.

Foto (von links): KAB Bezirkspräses Pfarrer Reinhard Lenz, Louisa Hüttmann und Marius Hüttmann neben dem Rollup von Johannes Don Bosco

Foto: Louisa Hüttmann und Dirk Johnen neben der Don Bosco Fahne auf dem Pilgerplatz Kohlhagen

Foto: Originalnachbildung des Weltjugendtagskreuzes von 2005 auf dem Kohlhagen

Darüber hinaus wurde eine Don Bosco Fahne auf dem Pilgerplatz Kohlhagen neben dem Weltjugendtagskreuz von 2005 gehisst.

Das Weltjugendtagskreuz ist eine Originalnachbildung des Weltjugendtagskreuzes von 2005 und trägt das Schriftwort der Heiligen Drei Könige „Wir sind gekommen, um IHN anzubeten.“

Der Weltjugendtag fand damals in Köln statt.

KAB Bezirksverband Olpe/Siegen erinnerte an Nikolaus Groß

Am Samstag, 23.01.2021, fand der Nikolaus Groß Gedenktag in Erinnerung an seine Hinrichtung vor 76 Jahren am 23. Januar 1945 statt.

Der KAB Bezirksverband hat anlässlich dieses besonderen Tages und der Verbundenheit zwischen Nikolaus Groß und der KAB ein Rollup und eine Fahne von Nikolaus Groß erstellt.

Die Fahne wurde in der vergangenen Woche an der Pfarrkirche St. Peter und Paul  in Kirchhundem gehisst.

Zudem fanden und finden an verschiedenen Orten Gedenkgottesdienste für Nikolaus Groß statt, z.B. in Altenhundem, Langenei und weiteren Kirchen.

Louisa Hüttmann und Dirk Johnen bei der Nikolaus Groß Fahne an der Pfarrkirche St. Peter und Paul in Kirchhundem

KAB Bezirksverband Olpe/Siegen macht auf Gedenktag

für die Opfer des Nationalsozialismus aufmerksam

Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen erinnert an den Gedenktag der Opfer des Nationalsozialismus.

Am 27. Januar 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz von Einheiten der sowjetischen Armee befreit. Auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog wurde 1996 der 27. Januar zum „Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus“ erklärt.

 

Dieser Tag steht seitdem symbolisch für eine wachsame Erinnerung an die nationalsozialistischen Verbrechen. Am 1. November 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Januar in einer Resolution offiziell zum internationalen Holocaustgedenktag. Der Gedenktag wird außer in Deutschland unter anderem auch in Israel, Großbritannien und Italien offiziell begangen.

KAB Bezirksverband Olpe/Siegen erinnert an Nikolaus Groß

Aktuelle Veranstaltungen in Planung

Am Samstag, dem 23. Januar 2021 findet der Nikolaus Groß Gedenktag in Erinnerung an seine Hinrichtung vor 76 Jahren am 23. Januar 1945 statt.

Nikolaus Groß (1898–1945) war Bergmann und Gewerkschaftssekretär im Gewerkschaftsverein Christlicher Bergarbeiter in Schlesien, Sachsen und im Ruhrgebiet. Er wurde in die Führungsspitze der Katholischen Arbeitnehmerbewegung berufen und wurde 1927 Chefredakteur der Westdeutschen Arbeiterzeitung.

 

Schon früh war Groß mit den Kräften des Widerstands verbunden, die sich auf das Attentat auf Hitler am 20. Juli 1944 vorbereitet hatten. Obwohl er daran nicht beteiligt war, wurde er in diesem Zusammenhang in Berlin-Plötzensee hingerichtet. Sein kompromissloses Eintreten gegen Gesinnungsterror und Gewalt bleibt ein Stachel gegen alle Taktik im Umgang mit Unrecht und Machtmissbrauch.

 

Seine Glaubensüberzeugung drückte er im folgenden Satz aus: „Zuoberst steht die Forderung, dass man Gott mehr gehorchen muss als den Menschen“.

Teilnehmer/innen der KAB-Exkursion lauschen im Nikolaus-Groß-Haus den Ausführungen von Frau Marianne Kappert aus und in Niederwenigern, die Nikolaus Groß noch persönlich kannte und mit seinen Kindern oft gespielt hat.

Denkmal in der Kirche St. Mauritius in Hattingen-Niederwenigern, in der Nikolaus Groß getauft wurde. Der Selige ist dargestellt in Häftlingskleidung. Der Eisenbalken mit den Haken hinter ihm erinnert daran, dass er im Strafgefängnis Berlin-Plötzensee erhängt wurde.

Am 07.10.2001 wurde Groß von Papst Johannes Paul II. auf dem Petersplatz in Rom seliggesprochen. Die KAB erinnert an den 20. Jahrestag der Seligsprechung am 07.10.2021, dem Welttag für menschenwürdige Arbeit, in besonderer Weise an Nikolaus Groß. An diesem Tag wird Erzbischof Hans-Josef Becker und auch Arbeits- und Sozialminister Karl-Josef Laumann anlässlich des Franz-Hitze-Gedenkjahres in der Stadthalle in Olpe erwartet.

Zudem wurden noch ein Denkmal am Nikolaus-Groß-Platz in Sprockhövel-Haßlinghausen, ein Stolperstein in der Nikolaus-Groß-Str. 6a in Köln, in Niederwenigern ein Museum nach Nikolaus Groß benannt.

Die südliche Seitenschiffskapelle des Essener Münsters ist seit 2004 Nikolaus Groß und seinem Leben gewidmet.

In der Nähe der Hinrichtungsstätte in Berlin erinnert der Nikolaus-Groß-Weg an ihn.

In Köln wurde eine Straße nach ihm benannt. In ganz Deutschland sind Straßen, Wege, Plätze, Einrichtungen, Kindergärten, Schulen, Häuser, Kirchengemeinden u. ä. nach Nikolaus Groß benannt. Kaum eine größere Kommune in NRW (und darüber hinaus) gibt es, in der nicht an den Seligen erinnert wird.

Im Sauerland z. B. erinnern Straßen an ihn in Menden, in Wenden-Hünsborn u.a. In Gelsenkirchen-Buer wurde eine Gedenkstätte aus Stein errichtet.

 

Am 01.01.2010 haben sich drei KAB Verbände aus Bottrop zur „KAB Nikolaus Groß Bottrop“ zusammengeschlossen, wodurch die Verbundenheit von Nikolaus Groß zur KAB deutlich gemacht werden soll. Die katholische Kirche nahm Nikolaus Groß 1999 als Glaubenszeugen in das deutsche Martyrologium des 20. Jahrhunderts auf. Im neuen Gotteslob von 2013 ist im Kölner „Eigenteil“ (Diözesananhang) der Abschiedsbrief von Nikolaus Groß abgedruckt.

 

In einem Brief, den Nikolaus Groß am Heiligen Abend 1944 an seine Frau und seine sieben Kinder schrieb, heißt es: „Mögen wir alle am Weihnachtsmorgen eine Herberge, eine Krippe in uns bereit haben, nicht so am Rande, in einem Winkel, in einem Stalle, sondern in der Mitte unseres Herzens.“

Die Ikone mit dem Bild des Seligen hängt in seiner Tauf- und Heimatkirche. Abgebildet sind die Kirchen St. Mauritius in Niederwenigern und St. Agnes in Köln (in der Nähe der KAB-Zentrale). Der Förderturm links unten erinnert an seine Zeit und Arbeit im Bergbau.

1998 entstand in der Mülheimer Kirchengemeinde St. Barbara auf Anregung des damaligen Essener Bischofs Hubert Luthe ein dreistündiges Musical über seine Lebensgeschichte, das bis zum Jahre 2015 insgesamt 68 Mal aufgeführt wurde und Zuschauer aus ganz Deutschland anzog.

 

Auf Einladung der KAB Olpe-Siegen waren bei etlichen Aufführungen in vielen Jahren zahlreiche Besucher aus dem Sauer- und Siegerland unter den Gästen, die tief beeindruckt die Heimreise aus Niederwenigern (dem Geburtsort des Seligen) und Mülheim-Dümpten antraten (vgl. http://www.nikolaus-gross-musical.de).

Auch in 2021 – nach einer mehrjährigen Pause – sind wieder zwei Nikolaus-Groß-Vorstellungen geplant: Interessenten sollten sich dafür den 1. und / oder 2. Oktober 2021 schon einmal in ihre Kalender eintragen. Die KAB wird rechtzeitig über genauere Modalitäten informieren.

KAB Ketteler-Cardijn-Werk übergibt Motorikschleifen und Klebestifte

an den Kindergarten Brachthausen

Brachthausen. Über eine Spende von 200 Klebestiften und 2 Motorikschleifen durfte sich kürzlich der Kindergarten „Kleine Strolche“ in Brachthausen freuen.

von links: Ulrike Limper, Louisa Hüttmann und Dirk Johnen

Die Spendenaktion wurde von Louisa Hüttmann, die selbst den Kindergarten in ihrer Kindheit besucht hat, und Dirk Johnen vom KAB Ketteler-Cardijn-Werk durchgeführt.

 

Ulrike Limper wies als Erzieherin bei der Übergabe auf den besonderen pädagogischen Wert  des Spielzeugs hin:

„Motorikschleifen seien ideal geeignet, um die Motorik und Fantasie von Kleinkindern und Babys zu trainieren. Zudem würden die Feinmotorik und die Auge-Hand-Koordination geschult und die verschiedenen Formen und Farben trainiert. Das Spielzeug kann bereits  für Kleinkinder ab einem Jahr eingesetzt werden“, erklärt die Mitarbeiterin des Kindergartens.

 

Bei Motorikschleifen müssen auf Schleifen aufgefädelte Kugeln mit den Fingern von einer Seite auf die andere geschoben werden. Hierbei sind mehrere Schleifen ineinander verschlungen.

Zudem sind hierauf nicht nur verschieden große Kugeln aufgefädelt sondern auch unterschiedliche Formen, wie z.B. Würfel und Vierecke.

 

Schreiben des Bonifatiuswerkes zur vom KAB Bezirksverband Olpe/Siegen durchgeführten Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“

Anlässlich der Teilnahme an der Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“ erhielt der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen das folgende Schreiben von Monsignore Georg Austen vom Bonifatiuswerk aus Paderborn:

Paderborn, 30.November 2020

 

Ihre Aktion „Tat.Ort.Nikolaus“

 

Grüß Gott,

 

in diesen Tagen führen Sie Ihre Aktion Tat.Ort.Nikolaus durch. Es freut uns im Bonifatiuswerk als Hilfswerk für den Glauben sehr, dass Sie mit Ihrer Aktion anderen Gutes tun und den heiligen Bischof Nikolaus als Modell vorstellen, wie wir heute die christliche Botschaft konkret leben können. Denn als Christ überzeugend und "ansteckend" leben heißt doch nichts anderes, als sich von Gott geliebt zu wissen und so zu leben, dass die Menschen in unserer Umgebung etwas von der Liebe Gottes in unserem Reden und Handeln erahnen können.

 

Als Dank für Ihr Engagement im Sinne des hl. Nikolaus schenken wir Ihnen ein modernes Nikolausbild. Der berühmte Sänger und Maler Udo Lindenberg hat für das Bonifatiuswerk den hl. Nikolaus gemalt, in dessen Haltung und Gesichtszügen sich Udo Lindenberg selbst dargestellt hat. Die Botschaft ist deutlich: wir selbst sollen heute Nikolaus sein.

 

Wir wünschen Ihnen und allen, die sich mit Ihnen in Ihrem Tat.Ort.Nikolaus engagieren, Gottes Segen und eine besinnliche Adventszeit.

 

Mit den besten Wünschen und freundlichen Grüßen.

 

Monsignore Georg Austen

Tat.Ort.Nikolaus – Fair schenken und helfen

KAB Ketteler-Cardijn-Werk übergibt Spenden an Kindergärten, Kinderhospiz und weitere Einrichtungen

Lennestadt. Über Spenden im Wert von fast 3000 Euro konnten sich zahlreiche Einrichtungen im Kreis Olpe freuen.

Dirk Johnen vom KAB Ketteler-Cardijn-Werk übergab insgesamt 200 Motorikschleifen, 2100 Klebestifte, 1050 Kugelschreiber und 21 Wand-Tattoos an folgende Kindergärten und Institutionen:

 

Kath. Kindergarten "Die Arche" Elspe Familienzentrum NRW, kath. Kindergarten St. Agatha Bilstein, kath. Kindergarten St. Agatha Maumke, kath. Kindergarten St. Barbara Halberbracht, kath. Kindergarten St. Bartholomäus Meggen, Familienzentrum NRW, kath. Kindergarten St. Burchard Oedingen, kath. Kindergarten St. Marien Altenhundem, kath. Kindergarten St. Nikolaus Grevenbrück, Elternverein "Flohkiste" Kirchveischede e.V., Elternverein "Lummerland" Elspe e.V., Elternverein "Ratz und Rübe" Grevenbrück e.V., Elternverein "Regenbogenland" Oberelspe e.V., Kindergartenverein "Zauberwald" Langenei / Kickenbach e.V., Grundschule Altenhundem, kath. Kindergarten St. Lambertus Oberhundem, Kindergarten Kuckucksnest Heinsberg, kath Kindergarten St. Antonius Hofolpe, Familienzentrum St. Johannes Welschen-Ennest, Kinderhospiz Balthasar Olpe, Strahlemaennchen Finnentrop, Kiga Rappelkiste Würdinghausen, Lächelwerk e.V Schmallenberg, Smiley Kids Kirchhundem.

Übergabe der Motorikschleifen an die Leitung des Kindergartens St. Bartholomäus in Meggen, Frau Tillmann und Kolleginnen, durch Herrn Johnen (KAB Ketteler-Cardijn-Werk). Weiter anwesend waren Mitwirkende des Ladens „Gut und Fair“ in Meggen.

Besonders die Motorikschleifen wurden dankbar angenommen, da diese zur kreativen Förderung motorischer Eigenschaften gern genutzt werden. Die Spenden waren dem Ketteler-Cardijn-Werk von einem Fachhandel kostenfrei zur Verfügung gestellt worden.

 

Spendenaktionen in dieser Art sind auch zukünftig weiterhin geplant, unter anderem Hilfsgütertransporte in die Ukraine, sobald es die Lage weiterhin zulässt. Wer diese Projekte ebenfalls mit Spenden aller Art unterstützen möchte, erreicht die Mitarbeiter des Ketteler-Cardijn-Werkes unter

 

E-Mail: weltnotwerk-johnen@web.de

 

Tel.: 02721 7164882

Mobil: 0176 21434311

Umzug des KAB Weltnotwerkes von Welschen Ennest nach Grevenbrück

Lennestadt. Der Standort des KAB Weltnotwerkes wurde zum 01.12.2020 von Kirchhundem-Welschen Ennest zum neuen Standort nach Lennestadt-Grevenbrück verlegt. Die Umbauarbeiten sind dort noch nicht abgeschlossen, zur Eröffnung im nächsten Jahr erfolgt ein gesonderter Artikel.

Hinweis: Auf dem Bild sehen Sie Mitglieder der KAB aus Zeiten vor der Corona-Pandemie.

Die KAB bedankt sich in besonderer Weise bei der Handelsagentur Holger Ochsenfeld für die gute Zusammenarbeit während der letzten Jahre. Herr Ochsenfeld ist bereit, im Einzelfall auch Sachspenden entgegenzunehmen, wie zum Beispiel Altkleider, Schuhe, Güter des täglichen Lebens, um das Ketteler-Cardijn-Werk für regionale und überregionale soziale Projekte zu unterstützen. Ebenfalls abgegeben werden können die Spenden wie gehabt im KAB Projektladen „gut und fair“, Meggener Str. 42 in 57368 Lennestadt-Meggen. Der Projektladen besteht am 06.12.2020 nun ein Jahr. Das Jubiläum zum Fest des heiligen Nikolaus passt besonders gut, da es sich bei dem „gut und fair“ um eine sogenannte „Weihnachtsmannfreie Zone“ handelt.

 

„Gutes tun, so wie es Nikolaus schon getan hat, dazu ruft die "Weihnachtsmannfreie Zone" des Bonifatiuswerkes schon seit 2002 auf.

 

Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt: Der heilige Nikolaus steht als Symbol für die Vermittlung christlicher Werte und ist somit auch heute noch ein echt gutes Vorbild für ein christlich inspiriertes Handeln.

 

Mit dem Slogan "Echt gut." setzt die Aktion ein Zeichen für den "echten" Nikolaus, der nicht mit dem Weihnachtsmann zu verwechseln ist.“, so informiert das Bonifatiuswerk auf seiner Seite www.weihnachtsmannfreie-zone.de.

 

Das Weltnotwerk erreichen Sie unter

 

E-Mail: weltnotwerk-johnen@web.de

 

Tel.: 02721 7164882

Mobil: 0176 21434311

KAB und Gemeinde Kirchhundem setzen Zeichen zum Auftakt der

Interkulturellen Woche und des „Tag des Flüchtlings“ 2020

Kirchhundem. „ZUSAMMEN LEBEN, ZUSAMMEN WACHSEN“: Unter diesem Leitgedanken der diesjährigen interkulturellen Woche wurden am Tag des Flüchtlings auf Anregung der KAB zwei Fahnen vor dem Rathaus Kirchhundem gehisst.

 

Herr Pfarrer Heinrich Schmidt verwies auf das Schriftwort „Der Fremde, der sich bei euch aufhält, soll euch wie ein Einheimischer gelten und du sollst ihn lieben wie dich selbst“ (Levitikus 19,34) und sprach gemeinsam mit den Teilnehmern das  Gebet zum Dialog zwischen den Religionen. Darüber hinaus wurde eine Europafahne gehisst, um auf die EU-Asyl-Solidarität zu verweisen.

Auf dem Foto von links: Markus Liese, zukünftiger Bürgermeister Björn Jarosz, Verena Gräbener, Louisa Hüttmann, Jonas Herz, Sara Schneider, Lidija Markowa, Hans Werner Hüpper.

Auf dem Foto von links: Pfr. Heinrich Schmidt, Pater Johannes Nies, Dirk Johnen, Barbara Assmann-Bals, Bürgermeister Andreas Reinéry, Elmar Greiten, Hermann-Josef Beckmann, Markus Liese.

Kurzfristig verhindert war Herr Pfr. Dr. Jörg Ettelmeyer. Der Name des Künstlers lautet: Sami Gebremariam.

Fotos: Margitta Kiyek

Anwesend waren der amtierende Bürgermeister Andreas Reinéry, sein Nachfolger Björn Jarosz, der frühere Bürgermeister Elmar Greiten, Verena Gräbener, Fachbereichsleitung Ordnung, Schule, Soziales; Sarah Schneider, Integrationsmanagerin der Gemeinde Kirchhundem, sowie Barbara Assmann-Bals als Vertreterin der Ehrenamtsinitiative Flüchtlingshilfe Kirchhundem und Caritas-Konferenz Benolpe, sowie Vertreter/innen der KAB.

 

Der Tag des Flüchtlings wurde 2015 von der deutschen Bischofskonferenz, der evangelischen Kirche in Deutschland und der griechisch-orthodoxen Metropolie ins Leben gerufen, um die Solidarität mit Geflüchteten zum Ausdruck zu bringen.

 

Die KAB weist vor allen Dingen auf die Aussagen der Kirchen, vertreten durch Bischof Dr. Georg Bätzing, Vorsitzender der deutschen Bischofskonferenz, Prof. Dr. Heinrich Bedford-Strohm, Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland, Metropolit Dr. h.c. Augoustinos von Deutschland, Vorsitzender der Orthodoxen Bischofskonferenz in Deutschland hin.

 

Im gemeinsamen Wort der Kirchen heißt es hierzu unter anderem: „Auch in der Europäischen Union und selbst in Deutschland steht das politische Handeln vor der bleibenden Herausforderung, immer neu Maß zu nehmen an der Würde des einzelnen Menschen. Nicht hinnehmbar ist es vor diesem Hintergrund, das der Flüchtlingsschutz in Europa derzeit vielerorts ausgehöhlt wird, ja, dass Schutzsuchende auf europäischem Boden monatelang in Elend gehalten werden. Immer wieder scheint in Vergessenheit zu geraten, dass Menschenrechte und Grundfreiheiten für jeden Menschen gelten – unabhängig von seiner Herkunft. Deshalb ist es ein Skandal, wenn Menschen, die sich für die Rechte Geflüchteter und die Menschenrechte einsetzen, diffamiert, bedroht und angegriffen werden.“ Weiter heißt es: „Menschenrechte kennen keine Grenzen! Sie gelten auch für Flüchtlinge und Schutzsuchende in Europa, an dessen Rändern und vor den Toren unseres Kontinents.“

 

Die Gemeinde Kirchhundem wird ebenfalls weiterhin ihrer grundgesetzlichen Verpflichtung, asylbegehrende Personen aufzunehmen und zu begleiten, nachkommen und diese bestmöglich bei ihrer Integration unterstützen. Der amtierende Bürgermeister, Herr Reinéry und der neu gewählte Bürgermeister Björn Jarosz dankten für das Engagement in der Vergangenheit und für den Mut, die Zuversicht und das beharrliche Einstehen vieler Menschen für Demokratie und Zusammenhalt. Dies geht jedoch nur dann, wenn sich auch die Bevölkerung in Kirchhundem für Vielfalt, Offenheit und Toleranz einsetzt und den Asylsuchenden offen begegnet.

KAB und Franz-Hitze-Verein starten einen Spendenaufruf für die

Renovierung und den Erhalt der Kapelle in Hanemicke

Hanemicke. Dem KAB-Bezirksverband Olpe/Siegen und dem Franz-Hitze-Verein ist es ein großes Anliegen, die unter Denkmalschutz stehende Franz-Hitze-Kapelle in Olpe-Hanemicke als einen in die Jahre gekommenen, bedeutsamen historischen Schatz zu erhalten.

 

Die unter dem Patrozinium „Zur schmerzhaften Mutter“ stehende Kapelle wurde 1915 durch den in Hanemicke geborenen Sozialreformer und Priester Prof. Dr. Franz Hitze erbaut.

Auf dem Bild zu sehen: Beisitzer Gerhard Burghaus, 2. Vorsitzender Axel Stracke, Eigentümer der Kapelle Andreas Zeppenfeld,  Kassiererin/Schriftführerin Dorothee Zeppenfeld, Beisitzerin Hildegard Schlüter.  Es fehlt: Peter Thesing, 1. Vorsitzender

Das kleine Gotteshaus ist eine bemerkenswert gestaltete Kapelle im Stil des Neobarock, wie sie unter den zahlreichen Kapellen des kölnischen Sauerlandes selten zu finden ist. Der kleine Putzbau mit seinem hohen Schieferdach und dem offenen Dachreiter mit hoher Spitze ist an beiden Schmalseiten dreiseitig geschlossen Den Kapellensaal erhellen Rundbogenfenster.

 

Schlichte neobarocke Putzrahmungen betonen das Eingangsportal und die hochovalen Fenster und setzen sich plastisch vom Baukörper ab. Das Mobiliar ist aus der Erbauungszeit. Der Tabernakel mit dem Elfenbeinkruzifix ist frühes 18. Jahrhundert und stammt aus Flandern oder Frankreich. Die Kapelle stellt ein Dokument der regionalen Bau- und Kulturgeschichte dar und wurde deshalb am 25. September 1989 als Baudenkmal Nr. 19 in die Denkmalliste der Stadt Olpe eingetragen. Franz Hitzes Kapelle ist Zeugnis für den katholischen Geistlichen und Politiker, der als einer der Wegbereiter des heutigen Sozialversicherungssystems (Reichsversicherungsordnung, jetzt Sozialgesetzbuch) in der Sozialgeschichte Deutschlands einen herausragenden Platz einnimmt. Mit dem Bau der Kapelle hat der Mitbegründer der katholischen Arbeitervereine und des Deutschen Caritasverbandes die nie aufgegebene Verbundenheit zu seinem Heimatdorf förmlich „untermauert“.

 

Aktuell fallen Baumaßnahmen in einer Größenordnung an, für die die Mitgliedsbeiträge des Franz-Hitze-Vereins nicht ausreichen. Trotz einer Förderung durch das Land Nordrhein-Westfalen (Denkmalamt) wird unbedingt weitere finanzielle Unterstützung benötigt.

Daher ergeht der Spendenaufruf an die Bevölkerung, verbunden mit einer Postkartenaktion: “Kapellenbausteine“. Die Karte kann für 1 Euro plus eine Spendensumme „X“ beim KAB-Bezirksverband Olpe/Siegen erworben werden. Bestellungen unter info@franz-hitze-pfad.de und info@kab-olpe-siegen.de oder 02761/94460. Höhere Spenden sind natürlich sehr willkommen:

 

Sparkasse Olpe-Drolshagen-Wenden

IBAN: DE29 4625 0049 0018 000 919

 

Volksbank Olpe-Wenden-Drolshagen eG

IBAN: DE32 4626 1822 0091 415 200

 

Für Ihre Spendensumme wird ihnen der Franz-Hitze-Verein auf Wunsch eine Spendenquittung ausstellen. Bitte geben Sie Ihren Namen und Anschrift im Verwendungszweck an. Vielen Dank.

 

Diese Aktion bekommt einen besonderen Stellenwert im Gedenken an den 100. Todestag von Franz Hitze im kommenden Jahr 2021. Geplant sind zwei große Veranstaltungen des Franz-Hitze-Vereins am 31.07.2021/01.08.2021 und der KAB am 07.10.2021. Für die Veranstaltung im Oktober wird der Besuch des Erzbischofs Hans-Josef Becker am Geburtshaus Franz Hitzes und an der Kapelle erwartet. Bei der Gedenkveranstaltung am 31.07.2021 wird Prof. Dr. Dr. Thomas Sternberg, Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken, in der Franz-Hitze-Schule Rhode die Festansprache halten.

KAB schreibt an MDBs zum Thema Lieferkettengesetz

Olpe. Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen wendet sich in einem Brief zum Thema Lieferkettengesetz an Mitglieder des Bundestages mit der dringenden Bitte, den Gesetzesentwurf des Bundeskabinetts umzusetzen.

 

In dem Brief wird Bezug genommen auf die unhaltbaren Arbeits- und Wohnbedingungen der Mitarbeiter der Schlachthöfe, gerade wieder sichtbar geworden durch die vielen Corona-Infektionen. Subsubsub-Unternehmer beuten die Menschen aus dem Ausland regelrecht aus. Die  KAB fordert – wie auch andere Verbände: „Eine digitale Arbeitszeiterfassung, stärkere Kontrollen, ein Verbot von Werkverträgen und Leiharbeit, Mindestanforderungen für Gemeinschaftsunterkünfte sowie höhere Bußgelder bei Verstößen“, so der gemeinsame Nenner von CDA Berlin und Franz Josef Klur von der KAB Altenhof im Einvernehmen mit dem Bezirksvorstand.

 

Wer die Aktion unterstützen möchte, kann eine Muster-Email unter info@kab-olpe-siegen anfordern.

Kein Schachern um den Sonntag

Gemeinsam mit der Diözesanleitung der KAB wandte sich der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen an Erzbischof Becker.

 

Paderborn. In einem offenen Brief haben sich der KAB-Diözesanverband und der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen an Erzbischof Hans-Josef Becker gewandt und ihn um Unterstützung beim Einsatz für den Sonntagsschutz gebeten. Es geht um das Ansinnen von NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP), bis zum Jahresende vier zusätzliche, verkaufsoffene Sonntage zuzulassen. Der Einzelhandel soll damit in der Corona-Krise gefördert, und die Konjunktur angekurbelt werden. Diese Initiative, so die KAB, reihe sich ein, in die vielen Versuche von anderer Seite, aus dem Sonntag einen normalen Werktag zu machen. Die KAB und ihre Ortsverbände wehren sich entschieden gegen dieses taktische Vorgehen.

Sonntags zum Shopping in die City: Wenn es nach der NRW-Landesregierung geht, soll das in diesem Jahr an vier zusätzlichen Terminen möglich sein. Der KAB-Diözesanverband protestiert dagegen und hat Erzbischof Becker um Unterstützung gebeten.

 

Bild von Rudy and Peter Skitterians auf Pixabay

Dass ausgerechnet eine christlich-demokratisch geführte Landesregierung für zusätzliche verkaufsoffene Sonntage werbe, sei genauso ärgerlich, wie die Tatsache, dass sich die katholische Kirche in diesem Zusammenhang kompromissbreit zeige.

Wörtlich heißt es in dem KAB-Schreiben: „Der Schutz des Sonntages ist unser ureigenstes Anliegen als Kirche. Wer, wenn nicht wir, kann dafür eintreten, an einem Tag dem Beispiel Gottes folgen – ausruhen.“ Die Diözesanleitung und die Ortsverbände bitten den Bischof, „klare Kante zu zeigen für den arbeitsfreien Sonntag“. Wenn sich die Kirche an den aktuellen Überlegungen beteilige, verspiele sie den letzten Rest an Glaubwürdigkeit: „Hören wir auf, um den Schutz des Sonntags zu schachern!“

Insbesondere stößt sich die KAB an der Tatsache, dass nach Pinkwarts Initiative kein konkreter Anlass für einen verkaufsoffenen Sonntag nötig sei. Einen solchen Anlass hatten die Verwaltungsgerichte zur Genehmigung stets gefordert.

In der vom NRW-Wirtschaftsministerium geplanten Form ist das Konzept nach KAB-Ansicht ein „Hohn“ gegenüber denjenigen, die dann arbeiten müssen. Es gehe zulasten der Kolleginnen und Kollegen im Einzelhandel. Die KAB und ihre Ortsverbände vertreten den Standpunkt, dass dieser Tag für die Familien und Alleinerziehenden geschützt werden muss.

Die Menschen sind in der Pandemiezeit an die Belastungsgrenze gegangen. „Wir zeigen ihnen dadurch unseren Respekt und ordnen nicht ihre Interessen dem Konsum und einem vorgespielten, wirtschaftlichen Nutzen unter.“ So die KAB.

„Wir möchten Sie herzlich bitten, die KAB an dieser Stelle in ihrer Haltung zu unterstützen“, heißt es im letzten Satz des Briefes an den Erzbischof.

KAB – Europa sind wir!

Mit dieser Aussage beschließt der KAB Bezirksvorstand Olpe/Siegen seine aktuellen Aktionsplanungen und setzt in seiner Juli-Konferenz sein Engagement mit der Gründung eines europäisch-christlichen Bündnisses für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung von Gottes Schöpfung in weltweiter Verantwortung fort (vgl. Laudato Si` – Enzyklika von Papst Franziskus).

 

Das gegenwärtige Programm der deutschen EU-Ratspräsidentschaft bewirkt  Impulse, die auch von der KAB als internationalem Sozialverband aufgegriffen werden. Solidarität und Subsidiarität stehen derzeit vor neuen Herausforderungen. Es geht um die Bedeutung der Grundwerte für den Erhalt Europas. Daher startet die KAB vorrangig konkrete Projekte und Handlungsmodelle für ein engagiertes Christentum, das sich politisch und gesellschaftlich darstellt.

Teilnehmer der Sitzung, von links: Klaus-Peter Wilhelm, Ulrich Remmel, Hubert Kahmann, Wolfgang Wagener, Peter Thesing, Marlene Müller

Foto: Margitta Kiyek, KAB Olpe/Siegen

„Die Bibel und die katholische Soziallehre geben den Menschen alles Notwendige an die Hand, um Zukunft sozial gerechter und ökologisch nachhaltig zu gestalten“, so der KAB Vorstand.

 

„Christen und Kirchen verzetteln sich derzeit in ihren internen Problemen und Strukturen und vernachlässigen dabei den Einsatz für die großen Aufgaben unserer Zeit“, so der Bezirksvorstand. Mit dem angedachten, europäisch-christlichen Bündnis will die KAB Synergieeffekte bewirken und das öffentliche Bewusstsein schärfen, damit eine Zukunft in Solidarität und Gerechtigkeit möglich ist.

 

„Die meisten der großen Probleme dieser Welt sind menschengemacht, also können sie auch von Menschen gelöst werden.“ Die KAB wünscht sich ein interkonfessionelles Zusammenwirken in diesem europäischen Bündnis. Es sollen neue Wege der Zusammenarbeit erprobt werden.

 

Die KAB wird die „Interkulturelle Woche“ im September und den von Papst Franziskus initiierten  „Welttag der Armen“ im November zum Anlass nehmen, über den Fortgang der Aktionen zu berichten.

Weitere Informationen finden sie auf der Web-Seite der KAB Olpe/Siegen.

Kontakt: KAB Bezirksverband Olpe/Siegen, Friedrichstraße 4, 57462 Olpe,

Telefon: 02761 94460, Mail: info@kab-olpe-siegen.de

"Schafft Recht und Gerechtigkeit"

KAB Bezirksverband Olpe/Siegen unterstützt die Initiative Lieferkettengesetz

Olpe / Siegen / Lennestadt-Saalhausen.

Seitdem auf dem Weg von den Produktionsstätten in Asien Millionen von Schutzmasken verschwunden sind, weiß in Deutschland fast jeder, was eine Lieferkette ist. Aber bei der Lieferkette geht es nicht nur um die Sicherheit der Lieferung, sondern auch um die Sicherheit und die Arbeitsbedingungen all derer, die in den Produktions- und Lieferprozess der gehandelten Waren eingebunden sind.

 

Um diese Frage geht es bei einer Ausstellung und Veranstaltung, zu der die KAB Olpe / Siegen nach Saalhausen einlädt. Zunächst einmal stehen seit einigen Tagen sechs Roll Ups in der Kirche St. Jodokus, die mithilfe von Bildern und Texten in eindrucksvoller Weise die Lebenssituation der Benachteiligten in aller Welt schildern und der Frage nachgehen, was wir damit zu tun haben.

Foto: Kirchbesucher und Interessierte informieren sich direkt nach Aufstellen der Ausstellung

zum Sachverhalt des Lieferkettengesetzes in der Kirche St. Jodokus in Lennestadt-Saalhausen.

Fast 100 Initiativen und Organisationen aus dem ganzen Bundesgebiet haben sich zusammengeschlossen zur „Initiative Lieferkettengesetz“, darunter bekannte Namen wie Misereor, Ver.di, Adveniat, BDKJ, Kindermissionswerk Die Sternsinger, Erzbistum Paderborn, Evangelische Kirche von Westfalen, Hoffnungszeichen – Sign of hope, KAB, kfd, Kolping, KLJB, Pax Christi u. v. a. Sie alle fordern von der Politik, endlich ein Lieferkettengesetz zu verabschieden, damit in der gesamten Lieferkette Menschenwürde und Gerechtigkeit beachtet werden. Neben der sehr ansprechenden und informativen Internetseite https://lieferkettengesetz.de gibt es aktuelle Infos auch beim Erzbistum Paderborn, wo Folgendes zu lesen ist:

 

„Wir alle kennen die Beweggründe, bestimmte Produkte im Weltladen zu kaufen. Für unsere Schokolade sollen keine Kinder gearbeitet haben und für unsere Kleidung keine Fabrikarbeiter*innen gestorben sein, der morgendliche Kaffee soll kein schlechtes Gewissen erzeugen, sondern einen wachen Geist. Damit diejenigen, die in unseren weltweiten Lieferketten Ausbeutung, Unterdrückung und Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen erfahren, tatsächlich Recht und Gerechtigkeit zuteilwird, braucht es mehr als unseren nachhaltigeren Konsum. Ein breites Bündnis aus Kirchen, Gewerkschaften, Umwelt- und Entwicklungsorganisationen engagiert sich daher aktuell für ein Lieferkettengesetz: einen gesetzlichen Rahmen, der Unternehmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards in ihrem Auslandsgeschäft verpflichtet. Denn die Erfahrungen zeigen: Auf dem Weg freiwilliger Maßnahmen verbessert sich nur wenig; viele Probleme verschärfen sich durch harte Wettbewerbsbedingungen und schnelllebige Geschäftsmodelle. 2020 will die Bundesregierung über ein Lieferkettengesetz diskutieren. Auch wenn die Zustimmung für verbindliche Regeln wächst und die Chance auf Veränderung nie so greifbar war: Ob die Bundesregierung bis zu den nächsten Wahlen wirksam Spielregeln für Unternehmensverantwortung setzt, ist keinesfalls sicher. Damit deutlich wird, dass eine breite gesellschaftliche Basis nicht länger bereit ist, die Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards der Willkür der Freiwilligkeit zu überlassen, braucht es das Engagement jedes/jeder einzelnen.“

(https://www.erzbistum-paderborn.de/aktuelles/einsatz-fuer-eine-faire-fracht)

 

Die KAB lädt Gemeindemitglieder und Interessierte einerseits ein zum Besuch der Ausstellung in der Kirche (Winterberger Str. 38 - täglich geöffnet von 9 – 18 Uhr), andererseits zum Gottesdienst und zur anschließenden Einführung in die Ausstellung am Freitag, den 19. Juni 2020, um 18.00 Uhr. Um Abstand wird – gemäß den geltenden Regeln – sowohl im Gottesdienst wie bei der Ausstellung gebeten.

 

Die Roll Up-Ausstellung richtet sich an alle Kirchengemeinden und kirchlichen Gruppen, die sich in der Initiative Lieferkettengesetz für einen gesetzlichen Rahmen zur Achtung von Menschenrechten und Umweltstandards engagieren möchten. Sie gibt Einblicke in Menschenrechtsverstöße und Umweltschäden in den Lieferketten unserer Alltagsprodukte, zeigt Veränderungsmöglichkeiten durch ein Lieferkettengesetz auf und weist auf die bundesweite Initiative Lieferkettengesetz hin.

 

Mit der Ausstellung in Plakatform kann niedrigschwellig im Gemeindehaus zum Thema „Wirtschaft und Menschenrechte“ informiert werden oder die Plakate können in die Bildungsarbeit in Schule und Gemeinde eingebunden werden.

 

Die Roll Ups können bei Interesse bis Anfang September beim Bezirksverband Olpe/Siegen unter
info@kab-olpe-siegen.de oder 02761/94460 ausgeliehen werden.

 

Originalnachbildung des Weltjugendtagskreuzes

Von Malermeister Winfried Schmies aus Benolpe restauriert

Benolpe.

In der Pfarrgemeinde St. Elisabeth Benolpe ist es eine langjährige Tradition, in der Zeit vor Ostern bis zum Pfingstfest, die von Mitarbeitern des KAB Ketteler-Cardijn-Werkes gefertigte Originalnachbildung des Weltjugendtagskreuzes an der Mariengrotte, dem Wahrzeichen von Benolpe, zu positionieren. An dieser Stelle ist es von überall aus dem Ort zu sehen.

Das Schriftwort des Weltjugendtages 2008 in Sydney, „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch herabkommen wird; und ihr werdet meine Zeugen sein“ Apg 1,8, an welchem auch eine Jugendgruppe von ca. 30 Jugendlichen aus dem Dekanat Südsauerland, u. a.  zwei Schülerinnen aus Benolpe und Kirchhundem teilgenommen haben, ist alljährlich die zentrale Pfingstbotschaft.

 

Darüber hinaus wurden zwei Renovabis-Pfingstfahnen vor der Kirche gehisst. Diese gestalteten eindrucksvoll Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums der Stadt Lennestadt unter der Leitung ihres Lehrers Karl-Ludwig Hurcks, in den Fächern Religion und Kunst. Auch hier spiegelt sich das Geschehen der Weltjugendtage wieder, auf denen sich in ihrer Begeisterungsfähigkeit junge Menschen in großer Anzahl über alle Grenzen hinaus austauschen.

Diese Freude der jungen Leute aus aller Welt soll alljährlich zum Pfingstfest im pastoralen Raum Kirchhundem spürbar werden und sich auf alle Gemeindemitglieder übertragen. Die Gemeinde dankt in besonderer Weise dem Malermeister Winfried Schmies, der bereits mit seiner handwerklichen Kunst die Pfarrkirche St. Elisabeth in Benolpe fachkundig zweimal restauriert hat.

Trauer um Norbert Blüm

 

Vor zwei Jahren Schirmherr der Franz-Hitze-Theater-Revue

Olpe / Siegen.

Die KAB (Katholische Arbeitnehmerbewegung) Olpe-Siegen trauert um den am 23. April 2020 in Bonn verstorbenen Norbert Blüm. Noch in lebendiger Erinnerung ist sein letzter Besuch bei der KAB in Olpe am 16. März 2018, dem 167. Geburtstag von Franz Hitze. Hier war Blüm Schirmherr der Theater-Revue, die in der Stadthalle in Olpe bei vollem Haus aufgeführt wurde und lebendig an Leben und Wirken von Franz Hitze erinnerte.

Einen großen Bahnhof gab es für den Ehrengast aus Bonn in der Olper Stadthalle. Von rechts: Hubert Kahmann (KAB / KCW),
Pfr. Clemens Steiling (Olpe), Monika Schlüter (Bezirksvorstand), Hildegard Schlüter (Bezirksvorsitzende), Pfr. Reinhard Lenz (KAB-Bezirkspräses), Dr. Norbert Blüm (Bundesminister a. D. / Schirmherr der Franz-Hitze-Theater-Revue), Peter Weber (Bürgermeister Olpe), Diakon Michael Peters (Franz-Hitze-Haus Münster), Christoph Becker (Caritas Olpe), Gregor Schnieder (KCW) und Marco Beckmann (KAB / KCW).

„Wie Hitze war Norbert Blüm ein Streiter für soziale Gerechtigkeit und Menschenwürde!“ so Erwin Vitt, der ehemalige Sprecher des sozialpolitischen und kirchlichen Arbeitskreises der KAB „Kreuztaler Kreis“ und ehem. Mitglied im Bundesvorstand der IGM in Frankfurt.

 

„Blüm stand zu seiner Kirche und lebte seinen Glauben. Ohne seine eigene Geschichte in Kirche und Arbeitswelt ist sein Wirken in der Politik nicht zu verstehen. So wurde er geprägt durch seine Zeit als Messdiener und St. Georgs-Pfadfinder, er war Werkzeugmacher und IGM-Mitglied, arbeitete mit in der CDA und der CDU und der KAB. Hier und in der eigenen Familie fand er die Werte, die er lebte und engagiert und kämpferisch in die Gesellschaft und Politik einbrachte“, so KAB-Bezirkspräses Reinhard Lenz, der ihn gerne und herzlich in Olpe willkommen hieß.

„Franz Hitze war zu seiner Zeit der erste Professor für katholische Soziallehre. Norbert Blüm war in dieser zutiefst beheimatet und wirkte von hier aus in die Welt hinein. Er hat sein politisches Mandat genutzt, um den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern, besonders den Schwächsten, eine Stimme zu geben. Seine Politik stand ganz im Zeichen der Menschenliebe und der katholischen Soziallehre“, so Hildegard Schlüter, die KAB-Bezirksvorsitzende.

Beim Empfang in Olpe überreicht Wilhelm ten Haaf, der Autor und Regisseur der Theater-Revue über Leben und Wirken von Franz Hitze unter dem Titel „Beginnen wir einmal praktisch“, dem Schirmherrn und Ehrengast Dr. Norbert Blüm das Dreh- und Textbuch und ein weiteres Werk aus seiner Feder: „Am Sonntag hab ich Zeit für dich!“ In der Mitte Pfr. Reinhard Lenz, damals Freudenberg, KAB-Bezirkspräses, der von der Menschlichkeit, der Menschenfreundlichkeit sowie dem Engagement und der Kompetenz des Gastes begeistert und ein aufmerksamer Zuhörer war.

Ulrich Remmel, Mitglied im Bezirksvorstand und in der KAB St. Michael in Siegen, erinnert an die klare Botschaft von Norbert Blüm: „Die Wirtschaft muss dem Menschen dienen! - Das war seine unverrückbare Überzeugung, die er immer wieder aufs Neue in konkrete Politik gegossen hat. Dieses Leitmotiv prägt christlich-soziales Handeln. Blüm war ein Bollwerk, wenn es darum ging, den Kern des Sozialstaates und die Tarifautonomie zu verteidigen. Blüm machte die umlagefinanzierte Gesetzliche Rentenversicherung zukunftssicher. Mitte der Neunziger schuf Blüm die Gesetzliche Pflegeversicherung – um die Leute zu verpflichten, Vorsorge für die Zeit zu treffen, in der sie sich nicht mehr um sich selbst kümmern können.“

 

Die KAB erinnert auch an andere Verdienste des jüngst Verstorbenen: Mit dem Entsendegesetz verhinderte er Dumping-Löhne. Menschenrechte und Menschenwürde waren stets seine Anliegen. Im Sommer 1987 besuchte Blüm den chilenischen Diktator Pinochet und setzte sich erfolgreich für die Freilassung von 14 politischen Gefangenen ein, die bereits zum Tode verurteilt waren. Jahre später reiste Blüm mit seiner Frau nach Chile. In der Markthalle von Santiago de Chile kam ein Mann auf ihn zu und fragte: "Sind Sie Norbert Blüm?" Blüm sagte Ja, worauf der Mann ihm um den Hals fiel und Weinkrämpfe bekam. Der Mann war einer von den 14, die Blüm einst vor Pinochet gerettet hatte.

 

„Der Mensch steht im Mittelpunkt“ – Menschenwürde und Menschlichkeit leiteten sein politisches Handeln. So bekämpfte Norbert Blüm ausbeuterische Kinderarbeit, engagierte sich für geflohene Menschen u. v. a.

„Unser KAB-Gebet beginnt mit den Worten ‚Herr Jesus Christus, wir opfern dir unseren Tag, unsere Arbeit, unsere Kämpfe, unsere Freuden und Leiden.‘ Das hat Norbert Blüm beherzigt, verinnerlicht und gelebt!“ Davon ist Hubert Kahmann, der Geschäftsführer des KCW (Ketteler-Cardijn-Werk), des Sozialwerks der KAB Olpe-Siegen, und Mitglied im Bezirksvorstand, zutiefst überzeugt.

Die KAB im Bezirk Olpe-Siegen wird Norbert Blüm ein ehrendes Andenken bewahren:

R. I. P.

Bezirksverband der KAB nimmt Stellung zu den

Internationalen Wochen gegen Rassismus in Zeiten der Coronakrise

Dort, wo kulturelle Vielfalt den Alltag prägt, da gelingt das Zusammenleben in unserer Einwanderungsgesellschaft weit besser als dort, wo es keine Gelegenheit zur täglichen Begegnung gibt, betonte der Vorstand des KAB Bezirksverbandes Olpe/Siegen.

Foto: Herr Johnen und Herr Holterhoff bei einer Kleidersammlung in Welschen Ennest kurz vor Erlass der Kontaktsperre unter Einhaltung der Abstandsregelung.

Besonders deutlich wird dies in der Arbeitswelt – in der Werkstatt, in der Fabrik und im Büro, erleben wir tagtäglich, wie Menschen unterschiedlicher Kultur und Herkunft gut und kollegial zusammen arbeiten. Menschen, die gemeinsam etwas anpacken und sich kennenlernen, sind sich nicht mehr fremd. Und diese Erfahrung können wir weit über den Arbeitsplatz hinaus nutzen. So lautete die Mitteilung der KAB im Februar diesen Jahres im Sinne des DGB Bundesvorsitzenden Reiner Hoffmann.

 

Doch was, wenn dieses in den Zeiten der gegenwärtigen Krise nicht mehr möglich ist? Gottesdienste das Thema nicht mehr aufgreifen können, Aktionen nicht mehr aufmerksam machen können? Begegnungen nicht mehr stattfinden können? Wie geraten diese Themen nicht in den Hintergrund?

 

Gerade jetzt wird deutlich, wie sehr der Mensch und nicht die Herkunft im Mittelpunkt steht. Dieser Virus fordert uns alle, unterscheidet nicht zwischen Hautfarbe, Status, zwischen Arm und Reich. Rücken die Länder in der Welt nun enger zusammen oder werden neue Differenzen erschaffen? Sicher ist, nachher wird nichts mehr sein, wie es war. Vor uns liegen spannende Entwicklungen und zusätzliche Aufgaben, welche es anzugehen gilt, so das bisherige Fazit der Bezirksvorstandsmitglieder.

Jugendliche gestalten kirchlich-soziale Projekte am Wallfahrtsort Kohlhagen

Kohlhagen

Der 6. Januar, der Dreikönigstag, wird zum Anlass genommen, die Verlebendigung des Umfeldes der Wallfahrtskirche durch verschiedene kirchlich-soziale Projekte auf dem Kohlhagen zu vergegenwärtigen.

 

Erstmals gab es auf dem Kohlhagen unter dem Altardach des Pilgerplatzes in Personengröße die heilige Familie mit dem Jesuskind in der Krippe und Maria und Josef. Koordiniert wurde dieses Projekt von Wilfried Jaspers als Vertreter des Kirchenvorstandes in Abstimmung mit dem Leiter des pastoralen Raumes Kirchhundem, Pfarrer Heinrich Schmidt. Gisela Burghard, Elisabeth Hüttmann und Inge Kellermann aus Brachthausen unter Mitwirkung von Cordula Aßmann zusammen mit Elena Japes und Viktoria Hellenthal als Firmbewerberinnen statteten die Figuren originalgetreu mit Kleidung aus. Eingeflossen in die Finanzierung sind unter anderem auch Kirchensteuermittel.

 

In der Weihnachtszeit wurde die Krippe während einer Kinderkatechese durch Pallottinerpater Jürgen Heite eingesegnet.

Dieses Projekt steht in einem Zusammenhang mit dem Schriftwort und Leitgedanken des Weltjugendtages 2005 „Wir sind gekommen um Ihn anzubeten“ in Köln. Es erinnert an die heiligen drei Könige, dessen Schrein sich im Kölner Dom befindet.

 

Seinerzeit haben 35 jugendliche Gäste aus Mexiko mit ihren neuen Freunden aus dem pastoralen Raum Kirchhundem das Labyrinth auf dem Kohlhagen unter Leitung des damaligen Pfarrers Edgar Zoor und den Ordensschwestern der Armen Dienstmägde Jesu Christi, die ein Vierteljahrhundert segensreich am Wallfahrtsort gewirkt haben, erstellt.

Am Eingang steht die Originalnachbildung des Weltjugendtagskreuzes. Das Schriftwort „Wir sind gekommen, um Ihn anzubeten“ wurde von Johannes und Jürgen Neuhaus aus Wirme in den Querbalken eingeschnitzt.

 

Nun wurde dieses Labyrinth nach dem Vorbild des Labyrinths von Chatres in Verantwortung von Vikar Duc Thien Nguyen zusammen mit den Firmbewerberinnen und Firmbewerbern mit Blick auf den Weltjugendtag 2022 unter dem Schriftwort „Maria stand auf und machte sich eilig auf den Weg.“ (vgl. Lk 1,39) in Lissabon neu erstellt. Die Firmung in diesem Jahr wird Herr Erzbischof Hans-Josef Becker vorgenommen.

Einsegnung der Außenkrippe auf Kohlhagen am 22.12.2019

Auf dem Weltjugendtag 2022 soll diese Verbundenheit zu den Mexikanern reaktiviert werden, deren eigener Wallfahrtsort Guadelupe eine hohe Bedeutung hat, er wird jährlich von Millionen Pilgerinnen und Pilgern besucht.

 

Der KAB Bezirksverband Olpe/Siegen plant unter Koordination von Elmar Greiten aus Welschen Ennest eine gemeinsame Teilnahme am kommenden Weltjugendtag. Weitere Planungen laufen für ein europäisches Begegnungstreffen in Cervera/Spanien im Sommer 2020. Gesucht werden noch Mitglieder für ein Leitungsteam, melden können sich Interessierte unter elmar.greiten@freenet.de.

KAB Ketteler-Cardijn-Werk vom Bonifatiuswerk ausgewählt

Olpe/Lennestadt

Ausgewählt als ein „Tat.Ort.Nikolaus“, einer jährlichen Weihnachtsaktion des Bonifatiuswerkes, wurde der Fairkaufladen des KAB Ketteler-Cardijn-Werkes in der Bruchstraße in Olpe.

 

Herr Josef Brüser und Frau Martina Mayer kümmern sich jeden Tag um geflohene Personen in unserer Region, unbürokratisch und über das eigentliche Aufgabengebiet hinaus, hören zu, helfen, wo Hilfe benötigt wird.

 

In gleicher Weise kümmern sich Dirk und Marlene Johnen mit Ihrem Team in ihrem Laden „gut und fair“ am neuen Standort in Lennestadt-Meggen und seit vergangenem Jahr schon im Weltnotwerk in Welschen Ennest um Menschen, welche sich momentan in einer schwierigen Lebensphase befinden und Hilfe benötigen. Symbolisch wurde im „gut und fair“ das „Licht von Bethlehem“ angezündet.

Auf der Internetseite www.friedenslicht.de heißt es dazu:  Die diesjährige Friedenslichtaktion möchten wir heute vorstellen, sie steht unter dem Motto: „Mut zum Frieden“.

 

Wie schön das wäre, endlich Friede! Alle Völker gemeinsam auf dem Weg. Ohne Machtinteressen und Gewinnstreben. Kein Volk besser als das andere. Keines, das sich auf Kosten anderer bereichert. Keines, das sich als Richter erhebt. Keine Rache, Keine Strafe. Keine Vergeltung. Man übt nicht mehr für den Krieg. Man lebt von dem, was die Erde hergibt. Ausreichend für alle. Wie schön das wäre! Alle Menschen gemeinsam auf dem Weg. Miteinander statt gegeneinander. Kein Mensch ist besser als der andere. Kommt, lasst uns beginnen, jetzt, Du und Ich …(Judith Gaab)

 

Eröffnung „gut und fair“ in Lennestadt-Meggen am Tag des hl. Nikolaus

Lennestadt/Meggen

"Ich wünsche Ihnen, dass Sie Ihren Laden mit ganz viel Liebe führen und Sie ganz viel Liebe erfahren werden bei Ihrer Arbeit“, so Cornelia Behrens, Leiterin der Caritaskonferenz in Meggen bei der Eröffnung des neuen Projektladens „gut und fair“ des KAB Ketteler-Cardijn-Sozialwerkes am Standort Meggen, nachdem sie die Geschichte „Es war keine Liebe drin“ von Wilhelm Busch vortrug.

 

Der Name „gut und fair“ entstand während eines Gespräches zwischen Frau Behrens und Herrn Johnen. Zuvor gab es einen musikalischen Beitrag von Kerstin Stahl und Gerd Hennecke, die auch die Eröffnung in der Folge musikalisch begleiteten.

Dem vorausgegangen war die Begrüßung der KAB-Bezirksvorsitzenden Hildegard Schlüter. Sie bedankte sich bei dem Ehepaar Dirk und Marlene Johnen und ihrem Team für ihren unermüdlichen Einsatz. Ein halbes Jahr „fairwerteten“ sie u. a. auch Einrichtungsgegenstände, so wurde beispielsweise ein alter Verkaufstresen wieder aufgearbeitet und steht nun wieder im neuen Laden. „Weg von einer Wegwerfgesellschaft, hin zu einer umweltfreundlichen Wiederverwertung, unser Freitag der Zukunft“, so Schlüter. Sie freue sich, erneut am Standort Meggen ein Projekt zu verwirklichen, nachdem die KAB sich schon damals bei ihrem Projekt im alten Bahnhof sehr wohl und angenommen gefühlt habe.

 

Begrüßt wurden auch zahlreiche Gäste und Spender, die der Einladung gefolgt waren. Auch Ihnen wurde ein großer Dank ausgesprochen. Anwesend waren zudem Vertreter der Stadtverwaltung Lennestadt, so der stellv. Bürgermeister Peter Beckmann und der Leiter des Fachbereichs Schulen und Soziales, Herr Meier und der Beigeordnete Karsten Schürheck, der in seinen Worten ebenfalls seinen Dank für dieses gelungene Projekt aussprach und die Mitarbeiter gern in Meggen begrüßte. Außerdem einige Fraktionsmitglieder des Stadtrates, Mitglieder des Moscheevereins und des Jobcenters am Standort Lennestadt sowie die AWO, zu der eine gute Nachbarschaft gepflegt wird, so unterstützen sie die Eröffnung mit der Bereitstellung des Kaffeegeschirrs und des Kaffeeautomaten.

 

Im Anschluss stellte Dirk Johnen sein Team vor und eine Videopräsentation schilderte eindrucksvoll, wie viel Herzblut und Arbeit in die Renovierung gesteckt wurde.

Pfarrer Wollweber zog vor der Einsegnung Parallelen zum heiligen Nikolaus, auf dessen Gedenktag nun – wenn auch zufällig – die Eröffnung fiel. Er freute sich außerdem, dass es nun in Meggen gleich drei Anlaufstellen für Personen gebe, die sich in schwierigen Lebenssituationen wechselseitig unterstützen und Meggen nun wieder ein neues Gesicht habe.

 

Auf der Seite des Bonifatiuswerkes, zu welchem die KAB einen guten Kontakt pflegt, heißt es:

„Nächstenliebe, Hilfsbereitschaft und Respekt: Der heilige Nikolaus steht als Symbol für die Vermittlung christlicher Werte und ist somit auch heute noch ein echt gutes Vorbild für ein christlich inspiriertes Handeln.“

Nach dem offiziellen Teil hatten die Gäste Gelegenheit, in adventlicher Stimmung Fragen zu stellen, sich umzusehen und das ein oder andere zu „fairwerten“.

 

Abgegeben werden können: Geschirr, Elektrogeräte, Bücher, Briefmarken, Kinderspielzeug und -bedarf, einfach alle Dinge des täglichen Bedarfs, die zu schade zum Wegwerfen sind.

 

Kontakt:

 

Pfarrer Heinrich Schmidt

Leiter des Pastoralen Raumes

Hundemstr. 53

57399 Kirchhundem

 

Tel.: 0 27 23 - 68 73 65 - 0

Fax: 0 27 23 - 68 73 65 - 9

 

e-Mail: pfarrbuero.kirchhundem(at)prkh.de

Datenschutz

Impressum