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St. Lambertus Oberhundem - Kapellen

 

 

Kapelle Selbecke

Die bis dahin noch fehlende kleine Sakristei wurde der Nordseite der Kapelle rund 20 Jahre später angefügt. Auch diese Kosten sind durch freiwillige Beiträge der Mitglieder der Kapellengemeinde Selbecke gedeckt worden.

 

Das Allerheiligste ist in der Kapelle seit 28.12.1955, nachdem sie im gleichen Jahr durch die Fa. Menne, Würzburg, renoviert worden war.

Die erste, seinerzeit baufällig gewordene Kapelle wurde im Jahre 1808 abgerissen. An ihrer Stelle entstand in einer zweijährigen Bauzeit die jetzige Barock-Kapelle. Sie wurde, ebenso wie die vorhergehende, der hl. Agatha  und  dem hl.Martin geweiht. Für lange Jahre war mit der Kapelle ein Schulraum verbunden, - nur durch eine Mauer vom Altar getrennt.

 

Bei der im Jahre 1886 durchgeführten Restaurierung der Kapelle wurde auch dieser Unterrichtsraum entfernt. Die für die damalige Zeit nicht unerheblichen Kosten der Instandsetzung sind durch freiwillige Spenden erbracht worden.

 

Am 16. Oktober 1886 wurde das schmucke Gotteshaus durch den damaligen Pfarrer Klüppel feierlich benediziert.

 

Das Dorf Selbecke ist bereits seit Jahrhunderten (schon 1578) im Besitz einer eigenen Kapelle.

St. Lambertus

Der heilige Josef

 

Mutter Gottes mit Kind

 

Kapelle Rinsecke

Der Ort Rinsecke feierte alljährlich mit den benachbarten Marmeckern gemeinsam den Festtag des dortigen Patronatsheiligen St. Antonius. Im Jahre 1897 entschloss man sich dann in Rinsecke zum Bau einer eigenen Kapelle, die im romanischen Stil errichtet wurde. Bedauerlicherweise ist der zur Verfügung gestellte Baugrund äußerst sumpfig und feucht, was sich bis auf den heutigen Tag sehr nachteilig auf die Innen- ausstattung der Kapelle auswirkt.

Er wurde der Kapellengemeinde Rinsecke von Pastor Kaiser zu Altenheerse, aus Rinsecke gebürtig, geschenkt. 1951 ließ Josef Schulte-Wrede in der Kapelle eine Orgelbühne bauen; derselbe übernahm auch bei der Restaurierung 1953 die Kosten für die Eichentäfelung.

Das Martinusfenster ist eine Stiftung des ehem. Landrats Martin Volmer in Lendringsen, einem gebürtigen Rinsecker, der auch noch 3.000,-- DM bereitstellte.

Durch freiwillige Spenden der Ortseinwohner, durch Leistung von Hand- und Spanndiensten sind die entstehenden Kosten gedeckt worden, so dass noch im gleichen Jahr – 1897 – der Bau vollendet werden konnte. Schutzpatron der Kapelle ist St. Josef. Ein Schmuckstück der Kapelle, in der seit 1915 das Allerheiligste aufbewahrt wird, ist der Altar.

Kapelle Rüspe

Der zur Pfarrgemeinde Oberhundem gehörende kleine Ort Rüspe liegt fast 2 Weg- stunden vom Pfarrdorf Oberhundem entfernt. Schon oft war hier der Plan eines Kapellenbaus erörtert worden, aber erst mit den Jahren 1955/56 begann diese Vor- stellung Wirklichkeit zu werden.

 

Gelegentlich seiner Sitzung am 29.01.1956 stimmte der Kirchenvorstand dem Bau- entwurf und Kostenvoranschlag des Architekten R. Bender aus Erndtebrück zu, und bereits im Mai lag die erforderliche Genehmigung des Generalvikariates vor.

 

Mit der Grundsteinlegung und dem Richtfest der neuen St.-Hubertus-Kapelle am

15. Juli 1956 auf dem „kleinen Burgkopf“ war schon ein großer Schritt getan. Der Bau dieses kleinen Gotteshauses inmitten der Rüsper Wälder, nahe der Hauptstraße und doch verborgen unter hohen Tannen, hat viele Freunde und Gönner auf den Plan ge- rufen.

 Eine Verlosung, die vornehmlich unter der Jägerschaft des Kreises Olpe durchgeführt wurde, erbrachte etwa DM 10.000,--. Von Paderborn war ein Zuschuss gewährt worden, und die Restfinanzierung wurde durch freiwillige, oft recht erheb-liche Spenden erbracht. Die künstlerische Ausstattung besorgte der Kirchenmaler Jos. Wigger in Dortmund-Hörde.

Nicht nur für die Einwohner von Rüspe war das ein Anlass zu großer Freude: die gesamte Pfarrgemeinde und viele Gäste von nah und fern nahmen regen Anteil an diesem Ereignis.

 

Inzwischen ist gerade die St.-Hubertus-Kapelle in Rüspe zu einer besonders gern aufgesuchten Kirche geworden, und schon manches junge Pärchen, sowohl aus dem Kirchspiel als auch irgendwo aus der Ferne hat hier zu Füßen des hl. Hubertus und im Schatten der herrlichen Wälder mit der kirchlichen Trauung sein neues Leben begonnen.

 

So konnte am Morgen des 3. November, dem St.-Hubertus-Tag, durch den H. H. Erzbischof Dr. Lorenz Jaeger die feierliche Benediktion des neuen Gotteshauses vorgenommen werden.

(aus dem Buch „Oberhundem – Beiträge zur Geschichte von Kirchspiel und Gemeinde“ von Pfarrer Aloys Klein)

Kontakt:

 

Pfarrer Heinrich Schmidt

Leiter des Pastoralen Raumes

Hundemstr. 53

57399 Kirchhundem

 

Tel.: 0 27 23 - 68 73 65 - 0

Fax: 0 27 23 - 68 73 65 - 9

 

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